27 oder älter? Willkommen!
Suchst du nach einer sinnvollen Beschäftigung?
Möchtest du dich für unsere Gesellschaft engagieren?
Möchtest du dich persönlich oder beruflich neu orientieren?
Dein Wunsch ist es, (wieder) in der Arbeitswelt durchzustarten?
Möchtest du dich weiterentwickeln und neue Kompetenzen erlernen?
Suchst du nach einer bereichernden Aufgabe im Ruhestand?
Dann ist ein Freiwilligendienst in Diakonie und Kirche für dich genau das Richtige!
Was heißt BFD Ü27?
BFD Ü27 steht für Bundesfreiwilligendienst für Menschen ab 27 Jahren. Ob du dich also mit 27 oder mit 77 Jahren engagieren möchtest…- alles ist möglich!
Du arbeitest während des BFDs in einer sozialen Einrichtung. Dabei handelt es sich überwiegend um praktische Hilfstätigkeiten. Außerdem nimmst du an Seminaren teil. Der BFD kann in Vollzeit (ca. 38,5 Std. in der Woche) oder in Teilzeit (mindestens 20,1 Stunden in der Woche) absolviert werden.
Ein Freiwilligendienst dauert normalerweise 12 Monate. In Ausnahmefällen kannst du deinen Freiwilligendienst auch auf 6 Monate verkürzen oder auf 18 Monate verlängern.
Nach 5 Jahren Wartezeit hast du die Möglichkeit, erneut einen Bundesfreiwilligendienst zu leisten.
Warum soll ich das machen?
Die Motive für einen BFD Ü27 sind sehr vielfältig. Der Freiwilligendienst kann als Wiedereinstieg in die Arbeitswelt dienen, z.B. nach einer familiären Pause, nach Krankheit oder Zeiten ohne Beschäftigungsverhältnis. Manchen nutzen einen BFD Ü27 für die berufliche Orientierung in einem sozialen Arbeitsfeld. Andere möchten sich nach dem Berufsleben weiter engagieren.
Auf jeden Fall erhältst du einen Einblick in die Praxis eines sozialen Arbeitsfeldes. Zum Beispiel in der Behindertenhilfe, in der Altenhilfe oder in vielen anderen Bereichen, kannst du deine Lebenserfahrung einbringen sowie die eigenen Kompetenzen erweitern. Der Freiwilligendienst kann dir dabei helfen, eine persönliche Perspektive für dich zu entwickeln.
Du lernst viele tolle Menschen kennen, sowohl in deiner Einsatzstelle als auch in den Seminaren.
Und du bereicherst unsere Gesellschaft mit deinem Engagement.
Gibt es Aufnahmevoraussetzungen?
Der Freiwilligendienst steht grundsätzlich allen Interessierten offen. Dabei sind Herkunft, Schulbildung und Religion egal. Auch Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund und Menschen aus dem Ausland sind uns herzlich Willkommen. Falls das auf dich zutrifft, informier dich unter Welcome to Germany!
Aufgrund der aktuellen Situation besteht allerdings in vielen Einsatzstellen eine Impfpflicht gegen Covid-19. Wir bemühen uns, dir eine passende Einsatzstelle zu vermitteln. Ohne vollständige Impfung sind die Einsatzmöglichkeiten jedoch sehr eingeschränkt.
Was bekomme ich dafür?
Du bekommst ein Taschengeld von derzeit 390,- € im Monat bei einer Vollzeitstelle. Das Taschengeld wird gegebenenfalls auf das Arbeitslosengeld II angerechnet.
Du bist während des Freiwilligendienstes sozialversichert, d.h. für dich werden Beiträge in die Kranken-, Renten-, Unfall-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung sowie in die gesetzliche Unfallversicherung eingezahlt. Sowohl für die Krankenversicherung als auch die Rente gibt es spezielle Regelungen im Rahmen eines Freiwilligendienstes. Zu diesen beraten wir dich gerne individuell.
In der Einsatzstelle gibt es eine konkrete Person, die dich während deines Einsatzes anleitet und unterstützt. Auch im Diakonischen Werk hast du eine Ansprechperson, die bei Fragen oder Problemen für dich da ist. Du lernst sie während der Seminare persönlich kennen. Außerdem besucht sie dich während des Dienstes in der Einsatzstelle.
Manche Einsatzstellen stellen eine kostenfreie Unterkunft zur Verfügung.
Bei einem 12-monatigen Freiwilligendienst hast du Anspruch auf 26 Tage Urlaub.
Du bekommst einen Freiwilligendienstausweis ausgestellt. Damit erhältst du an vielen Stellen Vergünstigungen.
Am Ende deines Dienstes bekommst du ein qualifiziertes Arbeitszeugnis.
Wo kann ich das machen?
Du kannst in unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig sein, z.B. im Kindergarten, im Krankenhaus, in der Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung und noch einige mehr. Eine Übersicht aller Bereiche und Einsatzfelder findest du unter Stellen.
Wir betreuen Einsatzstellen in ganz Niedersachsen und damit bestimmt auch in deiner Nähe. In unserer Stellenbörse kannst du nach konkreten Einsatzstellen in deiner Nähe suchen.
Was bedeutet Seminar?
Zu einem Freiwilligendienst gehören Seminare dazu. Das unterscheidet ihn von einem Praktikum oder von einer ehrenamtlichen Tätigkeit.
Freiwillige ab 27 Jahre nehmen an 12 Seminartagen teil. In der Regel dauern die Seminare drei Tage und finden in einem Tagungshaus statt. Die Kosten für Übernachtung, Verpflegung und Fahrtkosten übernimmt das Diakonische Werk.
In deiner Seminargruppe kommen Freiwillige aus unterschiedlichen Einsatzstellen zusammen. Du kannst dich dort also mit Menschen austauschen, die gerade ähnliche Erfahrungen sammeln wie du. Die Themen der Seminare bestimmen die Freiwilligen gemeinsam mit der Seminarleitung z.B. zu Politik, Gesellschaft, Kultur oder Kirche. Alles, was dich interessiert, darfst du hier gerne einbringen!
Die Seminare werden abwechslungsreich gestaltet. Zum Beispiel machen wir Ausflüge, laden Referent:innen ein oder erleben andere besondere Gruppenaktivitäten zusammen.
Wie bewerbe ich mich für den BFD Ü27?
Am besten online! Einfach unter Bewerben das Online-Formular ausfüllen und dein letztes Zeugnis hochladen.